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Homöopathie

Wenn man gesunden Menschen bestimmte Naturstoffe in kleinsten Dosen regelmäßig eingab, dann erzeugten sie Krankheitserscheinungen, die für den eingenommenen Stoff typisch waren. Hahnemann hatte im Jahre 1790 durch einen Selbstversuch mit der Chinarinde, aus der man Chinin gewinnt, begonnen, diese Erscheinungen wissenschaftlich zu untersuchen. Nach der Einnahme kleinster Mengen von Chinarindenpulver wurde er „ krank“ und bekam malariaähnliche Symptome. Daraufhin sammelte er eine Gruppe von Freiwilligen um sich und prüfte an diesen und sich selbst über Jahre hinweg viele Arzneistoffe auf ihre Wirkung, wobei die auftretenden Symptome genau notiert wurden. So entstanden die homöopathischen Arzneimittelbilder, die Aufschluss darüber geben, welche Wirkungen ein bestimmter Stoff auf den menschlichen Organismus hat.
 In weiteren langjährigen Experimenten stellt er fest, dass nur derjenige Arzneistoff in der Lage ist, einen kranken Menschen zu heilen, dessen Arzneimittelbild dem Symptomenbild ähnlich ist, das ein erkrankter Mensch hervorbringt.


Die Aufgabe des Homöopathen besteht dementsprechend darin, für seinen Patienten ein Simile ( = Ähnliches) oder gar ein Similimum ( = das Ähnlichste) zu finden. Er benötigt dafür die genaue und bis ins kleinste Detail gehende Beschreibung der Symptome und Zeichen seines Patienten ( möglichst einschließlich aller ärztlichen Vorbefunde).
Hierfür braucht man Zeit und in vielen Fällen chronischer Krankheiten ist es sogar nötig , dass der Patient einen „ homöopathischen Fragebogen“ genauestens ausfüllt, wobei auch die Krankheiten früherer Zeiten, ja sogar die der Vorfahren nicht außer acht gelassen werden dürfen.

Hahnemann fand in seinen über 50 jährigen Forschungen heraus, dass die örtlichen Krankheitserscheinungen, die „ Symptome und Zeichen“ gar nicht die Krankheit selber sind, sondern nur ihr nach außen Sicht-und fühlbarer Ausdruck. In Wirklichkeit ist eine tief im Zentrum des Menschen wirkende Kraft aus der Harmonie und Ordnung geraten, was den Menschen dann krank macht. Er nennt sie die „ Lebenskraft“.

 
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